Gesundheit

Alles zu viel? Tipps bei Erschöpfung

Tipps bei Erschöpfung - wenn Dir alles zu viel wird...

Nicht nur in Zeiten von Corona gibt es Momente, in denen einem alles zu viel wird. In diesem Blogpost möchte ich Tipps bei Erschöpfung aufgreifen, die Dich aus dem Zustand der kleinen oder großen Überforderung wieder herausholen.

 

Was ist überhaupt Erschöpfung?

Wenn Dir alles zu viel wird und Du nicht mehr weiter weißt, ist vermutlich die Batterie Deines Körpers einfach leer. Meist passiert dies, wenn sich viele stressige Phasen pausenlos aneinanderreihen und Du aus dem Stresszustand überhaupt nicht mehr herauskommst. Irgendwann meldet sich der Körper und zieht die Notbremse. Du fühlst Dich schlapp, müde und antriebslos.

Wenn dieser Zustand der Erschöpfung zu lange ignoriert wird, können im schlimmsten Fall ernsthafte gesundheitliche Probleme, wie Burnout und Depressionen, die Folge sein.

 

Tipps, wenn Dir alles zu viel wird...

 

 

Tipps bei Erschöpfung 

Den ersten Schritt hast Du bereits getan: Du hast die Erschöpfung erkannt. Wichtig ist es, den Zustand früh genug zu erkennen und direkt zu handeln.

Dabei können Dir die folgenden Tipps in akuten Momenten helfen:

 

Auszeit nehmen

Nimm Dir eine Auszeit. Fahre einen Gang runter und mache eine Pause. Du kannst die Batterie Deines Körpers nur aufladen, wenn Du zur Ruhe kommst und abschaltest. Mache, was Dir gut tut – das kann ein Spaziergang im Wald sein oder ein Bad nehmen. Unternimm eine Sache, die Du direkt umsetzen kannst, um Dir eine Auszeit aus Deinem Alltag zu nehmen.

 

Entspannungsübungen

Eine Möglichkeit gezielt in den Zustand der Entspannung zu kommen, sind systematische Entspannungsverfahren. Mit einfachen Übungen aus dem Entspannungstraining lernst Du abzuschalten. Dabei ist es völlig egal, ob Du Yoga, Qi Gong, Autogenes Training, eine Meditation oder eine Progressive Muskelentspannung machst.

Wie Du das richtige Entspannungsverfahren für Dich findest, liest Du übrigens in diesem Artikel: So findest Du die richtige Entspannungsmethode.

 

Akzeptiere den Moment

Das Schwierigste und Wichtigste ist, dass Du den Zustand akzeptierst. Du hast über eine lange Zeit sehr viel geleistet und es ist völlig menschlich, irgendwann erschöpft zu sein. Du bist damit nicht alleine und in dieser Situation sind wir alle einmal, wenn wir uns nicht genügend Ruhe gönnen. Es ist so wichtig, dass Du Dir nun Zeit für Dich nimmst, eine Pause machst und Deine Batterie wieder auflädst!

 

… und hier ein paar Erste Hilfe Tipps bei Erschöpfung

Diese Grafik kannst Du entweder abspeichern oder auf Pinterest pinnen:

Erste Hilfe Tipps bei Erschöpfung

 

 

Erschöpfung vorbeugen

Die genannten Tipps sind akute Tipps bei Erschöpfung, allerdings solltest Du diese auch langfristig in Deinen Alltag integrieren, um Erschöpfung vorzubeugen. Zudem gibt es noch weitere Dinge, die Du vorbeugend gegen Erschöpfung tun kannst. Natürlich macht es Sinn, wenn Du die Ursache(n) für Deinen jetzigen Zustand herausfindest. Dann kannst Du daran arbeiten und sie so verändern, dass es beim nächsten Mal nicht in völliger Erschöpfung endet.

 

Erkenne die Signale

Lerne außerdem auf Deinen Körper zu hören und erkenne erste Signale frühzeitig. Ein gutes Stressmanagement kann Dir beispielsweise dabei helfen, Stress frühzeitig zu erkennen. Zudem kannst

 

Zeit für Dich

Nimm Dir regelmäßig Zeit für Dich und mache Pausen in Deinem Alltag. Das können schon ganz kurze Momente sein. Achte darauf, dass diese Pausen in Deinen Alltag und zu Dir passen. Mache dabei Dinge, die Dir gut tun und gehe Aktivitäten nach, die Dich Kraft schöpfen lassen. Das kann ein Spaziergang in der Mittagspause oder nach der Arbeit, ein heißes Bad oder eine Yogastunde sein. Auf diese Weise schöpfst Du neue Energie für anstrengende Phasen.

 

Achtsamkeit

Schule Deine Achtsamkeit. Achtsam zu sein bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein – also aufmerksam im Moment sein. Dich in Achtsamkeit zu üben kann Dir dabei helfen, Signale der Erschöpfung und des Stresses zu erkennen. Außerdem wird sie Dich dabei unterstützen, zu erkennen, was Deinem Körper und Deiner Seele im jetzigen Moment gut tut.

Deine Achtsamkeit kannst Du mit kleinen Dingen im Leben schulen, beispielsweise mit einem Spaziergang in dem Du Dich ganz auf die Natur um Dich herum konzentrierst, einem bewussten Mittagessen – also ohne Ablenkung -, der bewussten Wahrnehmung Deiner Atmung mit geschlossenen Augen oder auch mit gezielten Verfahren, wie einer Körperreise.

 

Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung

Neben all der Entspannung und Ruhe ist es auch wichtig, dass Du auf regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung achtest.

Beim Sport werden Glückshormone ausgeschüttet und gleichzeitig wird dabei auch Stress reduziert – Sport ist also auch eine gute Möglichkeit der Stressbewältigung. Auch hier gilt: Du musst nicht zwangsweise Dein komplettes Leben umkrempeln und täglich ins Fitnessstudio gehen. Du kannst das natürlich machen, aber behalte immer im Hinterkopf, dass Du schrittweise und ohne Stress beginnst. Gehe Bewegungsangeboten nach für die Du Dich begeistern kannst. Das können auch Aktivitäten an der frischen Luft sein, wie Walking, Fahrradtouren oder Outdoor Yoga.

Die ausgewogene Ernährung dagegen ist wichtig, damit Dein Körper gut mit den wichtigen Nährstoffen versorgt ist. Abgeschlagenheit und Müdigkeit kann auch auf einen Nährstoffmangel hindeuten, daher solltest Du das auf jeden Fall ausschließen können. In stressigen Lebensphasen ist es wichtig, Deinen Körper bestmöglich zu unterstützen und das machst Du mit einer gesunden sowie ausgewogenen Ernährung!

 

Nun wünsche ich Dir von Herzen, dass Du die genannten Tipps bei Erschöpfung auch in Deinem Alltag umsetzen kannst! Ich hoffe sehr, dass sie Dir dabei helfen, wieder neue Energie zu bekommen und kann Dir nur empfehlen, auch langfristig Erschöpfungszustände vorzubeugen.