Entspannung

Stressmanagement – was es ist und wie es dir hilft!

Stressmanagement - was es ist und wie es Dir hilft

Stressige Momente kennt jeder von uns und insbesondere die momentane Zeit verlangt uns mit der Corona-Krise einiges ab… Ein gutes Stressmanagement hilft Dir dabei, stressige Phasen gut zu überstehen. Was Stressmanagement überhaupt ist und wie es Dir hilft, erfährst Du in diesem Blogpost!

 

Was ist überhaupt Stress?

Stress ist eine Anspannung im Körper, die von psychischen und physischen Reaktionen begleitet wird. Verursacht wird Stress durch einen Reiz von außen, der im Körper Stresshormone auslöst. Diese versetzen den Körper in Alarmbereitschaft. Zuerst einmal muss das nicht direkt negativ sein – Stress kann auch positiv sein. Mehr über Stress kannst Du in diesem Blogpost nachlesen: Was Stress ist und wie Du ihn minderst!

 

Stressmanagement

Stress gänzlich zu vermeiden geht nicht. Außerdem ist Stress immer subjektiv – während Dich eine Situation stresst, bleibt ein anderer völlig entspannt. Dafür stresst ihn vielleicht eine andere Situation. Beim Stressmanagement geht es darum, Stress zu erkennen und mit richtigen Maßnahmen weniger werden zu lassen. Außerdem ist ein richtiger Umgang mit Stresssituationen wichtig, denn diese können – wie gesagt – im Leben nicht immer vermieden werden.

 

So funktioniert ein gutes Stressmanagement

 

 

Finde die Ursache

Was ist die Ursache für Stress in Deinem Leben? Manchmal ist die Suche nach der Ursache sehr leicht, manchmal ist sie jedoch auch schwer. Schau Dir ganz bewusst Dein Leben und Deinen Alltag an. Was stresst Dich?

Wenn Du Schwierigkeiten damit hast, die Ursache zu finden, dann setze Dich eine Woche jeden Abend hin und gehe Deinen Tag durch. Sei dabei ganz achtsam mit Dir und vor allem ehrlich zu Dir selbst – gab es Momente, in denen Du Dich gestresst gefühlt hast? Schreibe sie auf! Nach dieser Woche wirst Du einige Stresssituationen erkannt haben.

 

Kenne die Anzeichen

Wenn Du die Ursachen kennst, dann gehe einen Schritt zurück: gibt es Anzeichen, dass Dein persönliches Stresslevel ansteigt oder Du bereits gestresst bist? Ein Zeichen für Stress können beispielsweise eine flache Atmung, rote Flecken im Gesicht oder angespannte Schultern sein. Wenn Du (vielleicht auch unbewusst) dauerhaft Stress ausgesetzt bist, kann sich das auch in einer inneren Anspannung, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen äußern.

 

Finde richtige Maßnahmen

Die Maßnahmen, um Stress zu mildern oder sogar ganz vorzubeugen sind sehr individuell. Grundsätzlich musst Du schauen, wie Deine persönliche Situation aussieht und an welchen Stellen Du ansetzen kannst.

Am besten ist es, wenn Du die Ursachen für Stresssituationen verändern kannst. Eine andere Option ist, dass Du die Anzeichen für Stress schnell genug deuten kannst und so den Stress nicht größer werden lässt.

 

Einige Maßnahmen können beispielsweise sein:
  • übe Dich in Gelassenheit im Alltag, damit Du Dich nicht so schnell stressen lässt
  • sei achtsam und schule Deine Achtsamkeit im Alltag, um Anzeichen und Stresssituationen zu erkennen – beispielsweise mit Meditation oder speziellen Achtsamkeitsübungen (eine Auswahl findest Du zum Ausprobieren und Mitmachen auf meinem Podcast „Alltagspause“)
  • gönne Dir Erholungspausen in denen Du „einfach“ mal nichts tust
  • mache gezieltes Entspannungstraining, wie Yoga oder Autogenes Training

 

Möglicherweise kannst Du auch an bestimmten Themen arbeiten, die natürlich sehr individuell sein können. Du bist im Stress, weil Du nicht alle Aufgaben geschafft bekommst? Dann kannst Du vielleicht Dein Zeitmanagement verändern oder verbessern. Wenn Du vor jeder Präsentation tagelang nicht schlafen kannst, weil Dich die Situation so stresst, dann kannst Du ggf. das Präsentieren zur Routine werden lassen indem Du mehr Präsentationen hältst. Diese Beispiele kannst Du auch für Deine persönlichen Stress-Auslöser anpassen.

 

Reflexion

Im letzten Schritt liegt der Fokus auf der Bewertung der Maßnahmen gegen Stress. Reflektiere ganz bewusst, wie Dein Alltag jetzt aussieht und ob Dir die Maßnahmen guttun. Kannst Du durch sie Stress mildern oder sogar ganz vorbeugen? Wenn Du die Maßnahmen als sinnvoll bewertest, dann ist das hervorragend und Du kannst genauso weitermachen oder sogar die Maßnahmen verstärken. Erkennst Du, dass die Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg erzielen, dann verändere sie und probiere andere Maßnahmen aus.

 

Stressmanagement Infografik

 

 

Umgang mit Stresssituationen

Es wird im Leben immer Situationen geben, die stressig sind. Stress gehört zu unserem Leben dazu und er hat auch positive Seiten. In meinem Blogpost „Was Stress ist und wie Du ihn minderst“ erfährst Du nochmal mehr dazu.

Wichtig ist, dass Du einen guten Umgang mit Stress hast und dabei hilft Dir das beschriebene Stressmanagement schon einmal sehr. Jedoch hilft Dir auch die Einstellung zum Thema Stress – also, dass er nicht primär schlecht ist. Als Grundlage ist es wichtig, Stress zu verstehen und zu wissen, was Stress überhaupt ist. Anschließend kannst Du Schritt für Schritt Methoden finden, die Dir den Stress nehmen oder ihn teilweise sogar vorbeugen.

 

Ich hoffe, dass ich Dir einige Tipps mitgeben konnte und ich wünsche Dir viel Kraft für diese herausfordernde Zeit!