Fitness

Training mit einem Trainer oder lieber alleine? // Blogparade

Brauche ich einen Trainer für mein Training?
In diesem Blogpost zum Thema Training mit einem Trainer werden Namen von Bloggern genannt, daher handelt es sich um unbezahlte Werbung! Außerdem: wenn ich hier im Post von „Trainer“ spreche, ist natürlich die weibliche UND männliche Form gemeint : )

Markus von siegerderherzen.com hat zur Blogparade aufgerufen. Ihn interessiert die Meinung der Fitnessblogger zum Thema Training mit einem Trainer. Als ausgebildete Personal Trainerin mit sehr vielen Weiterbildungen im Fitness-, Ernährungs-, Gesundheits- und Kursbereich habe ich dazu selbstverständlich einer Meinung!

Wie Du vielleicht weißt, mache ich selbst als Sport Krafttraining und Yoga. Ab und zu mache ich Ausdauersport, aber weniger aus Spaß – eher aus Zwang, weil Ausdauersport gegen Migräne helfen kann. Ich bin selbst ausgebildete Fitnesstrainerin und sogar Personal Trainerin. Außerdem habe ich eine Yoga-Ausbildung hinter mir. Ich habe jahrelang als Trainerin auf der Fläche gearbeitet und habe fast vier Jahre lang Rehasport-Kurse gegeben. Seit zwei Jahren unterrichte ich ebenfalls Yoga. Ich kenne mich also in meinen beiden „Lieblingssportarten“ ganz gut aus und da ich selbst Trainerin bin, bin ich natürlich – es hat vermutlich auch niemand anders erwartet – für das Training mit einem Trainer. Aber ich möchte Dir das „Warum“ dahinter genauer erklären.

 

Warum das Training mit einem Fitnesstrainer durchaus sinnvoll ist

 

Das Training mit einem Fitnesstrainer

Manchmal habe ich das Gefühl, Fitnesstrainer gibt es wie Sand am Meer. Klar, eine Fitnesstrainer/in B-Lizenz ist inzwischen leicht und schnell mit dem nötigen Kleingeld zu erwerben. Bist Du auf der Suche nach einem guten Fitnesstrainer, wird die Masse schon etwas geringer. Doch, wie erkennst Du nun einen guten Fitnesstrainer?

Gute Fitnesstrainer nehmen sich Zeit für ihre Kunden, sie beantworten geduldig Fragen und geben Dir ein gutes Gefühl. Auch, wenn Du Dich nicht mit dem Training und allen zusammenhängenden Faktoren auskennst, kannst Du Deinem Trainer immer wieder Fragen stellen. Ich bin nicht der Meinung, dass jeder alles wissen muss (!), aber auf diese Weise findest Du mithilfe Deines Bauchgefühls trotzdem recht schnell heraus, wer Ahnung hat und wer nicht.

Kommen wir aber nun zur eigentlichen Frage: ist das Training mit einem Fitnesstrainer empfehlenswert? Ja.

Fitnesstrainer sind insbesondere für Anfänger wichtig, denn diese brauchen eine Einweisung in die Geräte und Übungen sowie ein grundlegendes Know-How fürs Fitnessstudio bzw. das Training. Auf diese Weise können Fehler in der Ausführung und der Trainingsweise vermieden werden. Aber auch als Fortgeschrittener lohnt es sich, auf seinen Trainer  zu hören. Einerseits ändern sich manche Dinge im Laufe der Zeit – junge Trainer haben daher manchmal ein ganz anderes Hintergrundwissen, als die Trainer, die schon viele Jahre in dem Job arbeiten und vielleicht nicht mehr so oft auf Fort- oder Weiterbildungen gehen. Außerdem wirst Du mit der Zeit blind für Deine eigenen Fehler – manche Dinge fallen Außenstehenden einfach eher auf.

 

Das Training ohne Fitnesstrainer

Ich bin davon überzeugt, dass sich jeder ein gewisses Wissen selbst aneignen kann. Es gibt Bücher, das Internet, Seminare und Online-Kurse. Mit guter Recherche und dem Hinterfragen des Gelesenen ist es durchaus möglich, sich selbst auszubilden und zu lernen. Außerdem vertraust Du auf diese Weise nicht blind einem Trainer, sondern lernst auch selbst Deinen Körper und das Training kennen. Du übernimmst Verantwortung für Dich und Deine Gesundheit. Hast Du dafür jedoch keine Zeit oder Du möchtest eine gute Betreuung, dann kommst Du um einen Trainer – zumindest am Anfang – nicht herum. Aber: wie wäre es mit einer Mischung? Einem Trainer zu Beginn oder wenn Du nicht mehr weiter kommst und zusätzlich eigene Recherche und Interesse am Training!

 

Die Vorteile einer Yoga-Stunde und eines Yogalehrers

 

 

Yoga-Unterricht und Yoga-Personal-Training

Es gibt sehr viele Menschen, die mit Yoga-Videos ihrer Yogapraxis nachgehen – es ist auch eine tolle Möglichkeit in der heutigen Zeit! Jedoch empfehle ich es trotzdem jedem zumindest ab und zu in eine Yogastunde zu gehen. Das hat alleine schon den Grund, dass eine ganz andere Atmosphäre und Energie in der Stunde herrscht. Ein anderer Grund ist, dass ein ausgebildeter Yogalehrer einen Blick auf Dich und Deine Ausführung hat. Es ist zwar Dein Yoga, aber auch beim Yoga kann es durch eine falsche Übungsausführung zu Verletzungen oder Beschwerden kommen – ein Blick vom „Fachmann“ schadet also nicht.

Ein Personal Training ist natürlich eine weitere Stufe, aber eine wunderbare Erfahrung. Eine Person, die sich ganz Dir und Deiner Yogapraxis widmet. Eine Person, die Dich schiebt und zieht, damit Du noch besser und entspannter in den Asanas ankommst oder fühlst, wo Du mal hinkommen kannst – toll.

 

Wie sinnvoll ist ein Trainer?

 

 

Warum ich als Trainerin trotzdem gerne einen Trainer habe

Es ist ein riesiger Unterschied, ob ich für mich selbst trainiere oder ob ich mit einem Kunden arbeite. Einerseits finde ich es toll, beim Training nicht beobachtet zu werden und „so zu trainieren, wie ich will“, andererseits wird man beim eigenen Training schnell „betriebsblind“. Zwar schreibe ich meinen Trainingsplan immer selbst und komme damit auch gut zurecht, allerdings finde ich es eine große Bereicherung, wenn mir jemand Korrekturen, wichtige Hinweise oder Tipps gibt. Außerdem ist der Austausch mit anderen sehr wertvoll.

Die Kursstunden in die man als Kursleiter selbst geht, kommen oftmals zu kurz. Wie beim Krafttraining ist es jedoch ein großer Unterschied, ob ich Yoga unterrichte oder in eine Yogastunde gehe. Beim Unterrichten mache ich zwar die Ausführung möglichst richtig, allerdings bin ich mit meiner Aufmerksamkeit komplett bei meinen Schülern. Gehe ich in eine Yogastunde kann ich mich fallen lassen. Ich muss nicht denken, ich kann einfach nur mitmachen! Es gibt zwar immer wieder Tage, an denen ich zu Hause Yoga mache, jedoch gibt mir eine Stunde einfach mehr. Außerdem bin ich auch hier sehr dankbar, wenn ich in einer Stunde Adjustments erfahre – es tut einfach so gut und unterstützt mich sehr.

 

Fazit: Warum sich ein Trainer lohnt

Das eigene Training – und das ist wirklich egal, welche Sportart – zu reflektieren, schadet niemals. Außenstehende haben immer einen anderen Blickwinkel und neue Ideen. Auf diese Weise kannst Du und Dein Körper sehr von dem Training mit einem Trainer oder einer Trainerin profitieren. Es spart Dir nicht nur Zeit, es ist auch noch besser für Deine Gesundheit und Deine persönliche Entwicklung.

 

Ich bin gespannt auf die Meinungen der anderen Blogger-Kollegen : )