Fitness

Was Du beim Krafttraining beachten solltest

Ich arbeite inzwischen seit mehr als sieben Jahren im Fitnessstudio. Als Trainerin bekomme ich nicht nur sehr oft dieselben Fragen gestellt, sondern beobachte auch immer wieder die gleichen Fehler oder Angewohnheiten.

In diesem Blogpost möchte ich einige Faktoren mit Dir teilen, die Du beim Krafttraining beachten solltest, damit Du die Erfolge erzielst, die Du erwartest.

 

Geduld und Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg

Nichts habe ich vom Krafttraining mehr gelernt als Geduld und Disziplin. Wenn Du regelmäßig trainierst und Deinem Körper durch das Training die richtigen Reize setzt, dann entsteht Muskelwachstum. Jedoch ist es nicht nur wichtig, dass Du kontinuierlich trainierst, sondern auch, dass Du geduldig bist. Muskeln wachsen nicht über Nacht, genauso wie man nicht über Nacht mehrere Kilos verliert.

Für einen besseren Überblick hilft ein Trainingsplan. Lass Dir von einem Trainer in Deinem Studio einen Trainingsplan schreiben oder schreibe Dir selbst einen. Wie Du Deinen eigenen Trainingsplan erstellst erfährst Du in diesem Blogpost.

 

Ernähre Dich gut

Die Ernährung solltest Du auf keinen Fall unterschätzen. Dein Training kann noch so gut sein, wenn Du Dich nicht entsprechend ernährst, wirst Du weniger Muskeln aufbauen, als Du aufbauen könntest. Dafür ist es wichtig, dass Du zuerst Dein Ziel kennst, also möchtest Du zu- oder abnehmen? Anschließend musst Du wissen, was Dein Kalorienbedarf und Dein Bedarf an Makronährstoffen ist. Also wie viel Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße Du essen musst um Deinen Bedarf zu decken. Möchtest Du zunehmen, dann muss Dein Kalorienverbrauch niedriger sein, als Deine Kalorienzunahme – möchtest Du abnehmen, ist es umgekehrt. Es muss ein Kaloriendefizit entstehen.

 

 

Die Ausführung ist wichtig

Viele Kraftsportler stellen die schweren Gewichte über die Ausführung – wenn man sie dann darauf hinweist und sie ihre Ausführung berichtigen, schaffen sie die Übung meistens nicht mehr mit dem selben Gewicht.

Die richtige Ausführung ist nicht nur wichtig, damit Du Dir keine gesundheitlichen Schäden durch das Krafttraining zuziehst, sondern auch, damit Du die Muskelgruppe trainierst, die Du trainieren möchtest. Falsch ausgeführte Übungen sprechen nämlich oftmals gar nicht die Muskeln an, die wirklich trainiert werden sollen!

 

Gönne Deinem Körper genug Pausen

Es muss nicht immer nur Vollgas sein. Gönne Dir und Deinem Körper genügend Zeit, um sich zu regenerieren. Nur so kann er sich vom Training erholen und ein Erfolg – hier der Muskelaufbau – tritt ein.

Auch solltest Du auf keinen Fall mit Muskelkater trainieren! Wenn Du Muskelkater hast, bedeutet dies, dass kleine Verletzungen im Muskel entstanden sind – trainierst Du also trotz Muskelkater, verschlimmern sich diese kleinen Verletzungen und die Regeneration dauert noch länger als die Zeit, die Dein Körper braucht um „nur“ den „normalen“ Muskelkater zu heilen.

 

Vergleiche Dich nicht mit anderen

Lass Dich nicht von anderen unter Druck setzen, indem Du Dich mit ihnen vergleichst. Jeder Mensch ist verschieden und deshalb trainiert auch jeder Mensch anders. Während der eine mit weniger Gewicht und vielen Wiederholungen arbeitet, macht es der andere umgekehrt. Ebenso sollte Dir bewusst sein, dass jeder einen anderen Hintergrund hat. So trainiert jemand der viel Gewicht nutzt vielleicht schon jahrelang oder hat einen körperlich anstrengenden Job, der ihm schon die Voraussetzungen gibt, dass er Kraft hat. Wer weiß!

Du siehst also: es bringt nichts, Dich mit anderen oder sogar fremden Menschen zu vergleichen. Vergleiche Dich mit Dir – und hier sei geduldig, wie ich es zu Beginn dieses Posts gesagt habe!

 

 

Und jetzt wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß beim Training! 

 


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