Mit einer Morgenroutine in den Tag zu starten hat definitiv seine Vorteile! Jedoch gibt es einige Morgenroutinen, die mich eher abschrecken als neugierig machen. Außerdem gibt es sehr viele Vorschläge im Netz und die eine Routine wird besser als die andere dargestellt. In diesem Blogpost möchte ich Dir dabei helfen, wie Du Deine ganz persönliche Morgenroutine entwickeln kannst!
Was ist überhaupt eine Morgenroutine?
Wenn Du Dich nach dem 5. Wecker aus dem Bett quälst, viel zu spät dran bist und Dein Frühstück auf dem Weg zur Bahn isst, dann ist das natürlich auch eine Routine, wenn das jeden Morgen so abläuft. Allerdings ist sie nicht besonders sinnvoll.
Routine bedeutet, dass Du einen bestimmten Ablauf immer wieder wiederholst – in diesem Fall täglich. Diese Routine suchst Du Dir selbst aus und kannst Du daher auch selbst beeinflussen bzw. verändern!
Erfolgreiche Menschen nutzen eine Routine am Morgen, denn die ersten Stunden des Tages sind oftmals entscheidend dafür, wie sich der Tag weiterentwickelt.
Der Vorteil von Routinen im Alltag
Routinen helfen Dir den Alltag entspannter und strukturierter zu gestalten. Dies kann mit Hilfe verschiedener Routinen geschehen, wie z. B. morgens direkt nach dem Aufstehen, beim Arbeiten oder abends vor dem Schlafengehen.
Die Vorteile einer Morgenroutine sind:
- ein entspannter Start in den Tag
- mehr Energie
- bessere Laune
- Motivation für den Tag
- mehr Fokus und Achtsamkeit
Finde Deine Routine!
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch ein besseres Leben führt, wenn er eine gute Morgenroutine hat. Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass jeder Mensch individuell ist! Deshalb macht es keinen Sinn, eine perfekte Routine vorzuschreiben. Du musst Deine eigene Routine für den Morgen finden.
Werde Dir über diese Punkte klar:
- Wie verläuft Dein Morgen momentan? Was kannst Du verbessern?
- Was tut Dir gut?
- Wie viel Zeit möchtest Du am Morgen für Dich aufbringen?
Wenn Du für Dich diese Punkte beantwortet hast, dann hast Du eigentlich schon Deine Morgenroutine entwickelt – jetzt musst Du sie nur noch umsetzen! Vielleicht musst Du ab jetzt etwas früher aufstehen oder Dich täglich zum Meditieren motivieren. Ich bin hier ehrlich zu Dir: es kann manchmal Überwindung kosten, die Routine durchzuziehen. Es dauert durchschnittlich zwei Monate, bis sich Gewohnheiten etabliert haben. Das bedeutet, dass Du Dich gerade am Anfang manchmal überwinden musst und der positive Effekt vielleicht erst nach ein paar Wochen richtig sichtbar wird. Wenn Du Probleme mit der Motivation hast, mach Dir klar, dass Dir Routinen das Leben erleichtern. Außerdem kannst Du abends schon Dinge für Deine Routine morgens vorbereiten. Wenn Du z. B. mit einem großen Glas Wasser mit Zitrone in den Tag starten möchtest, kannst Du Dir das Zitronenwasser schon abends hinrichten.
Meine persönliche Morgenroutine
Ich habe auch eine Routine am Morgen, jedoch ändert sie sich immer mal wieder. Generell liebe ich es, morgens genug Zeit für mich zu haben. Ich hasse nichts mehr als einen gestressten Start in den Tag. Wenn ich morgens entspannt meinen Kaffee trinken und mein Frühstück genießen kann, dann ist der Morgen für mich perfekt!
Ich bin gerade in Neuseeland und habe ewig mit der Eingewöhnung gebraucht – vermutlich habe ich es bis heute noch nicht richtig geschafft. Allerdings bin ich gerade dabei meine persönliche Morgenroutine zu finden (daher kam mir auch die Idee für diesen Blogpost) und meine regelmäßige Meditationspraxis hat mir z. B. super bei der bisherigen Eingewöhnung geholfen. Momentan koche ich direkt nach dem Aufstehen meinen Tee, putze meine Zähne und genieße in Ruhe mein Frühstück. Anschließend meditiere ich und ziehe mich danach an. Dann gehe ich entweder arbeiten, arbeite an Blogposts bzw. Podcastfolgen, gehe Einkaufen oder ins Fitnessstudio. Meine Tasche packe ich beispielsweise immer schon am Abend zuvor für den nächsten Tag. Vielleicht integriere ich ab nächster Woche Yoga – das wäre ein guter Start in den Tag!
Vor Neuseeland – zuhause in Deutschland – sah meine Routine morgens etwas anders aus: ich startete mit Ölziehen in den Tag und richtete dabei mein Frühstück. Anschließend habe ich entspannt meinen Kaffee getrunken, gefrühstückt und danach meditiert. Erst dann habe ich mich angezogen und mich an den Schreibtisch gesetzt. Die To-Do-List hatte ich mir immer am Abend zuvor schon geschrieben, damit ich morgens direkt loslegen kann – nach dem „Eat that frog“-Prinzip, die unangenehmste Aufgabe des Tages zuerst.
Ich habe generell Routinen im Alltag für mich entdeckt, denn sie machen das Leben einfach so viel leichter und entspannter! Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Inspirationen mit an die Hand geben und Dich motivieren, Deine eigene Morgenroutine zu entwickeln – viel Spaß beim Ausprobieren : )