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Vor ein paar Monaten habe ich mich mit dem Thema Ölziehen etwas näher beschäftigt, habe viel darüber gelesen und es ab und zu morgens ausprobiert. Da mich die Wirkung überzeugt hat, wollte ich es unbedingt als Vorsatz für 2018 nehmen, regelmäßig Öl zu ziehen – bisher klappt das auch gut.
Meine Morgenroutine
Eine „richtige“ Morgenroutine habe ich nicht, sie gestaltet sich bei mir auch nicht immer gleich, allerdings achte ich seit diesem Jahr mehr auf sie. Da ich von ihrer Wirkungsweise und ihrem positiven Einfluss auf den Alltag überzeugt bin, bin ich dabei, eine für mich persönlich passende Morgenroutine zu entwickeln.
Momentan beginne ich meinen Tag normalerweise mit Öl ziehen, dann putze ich meine Zähne, frühstücke und widme mich meinen Aufgaben des Tages oder gehe trainieren.
Was ist Ölziehen?
Ölziehen kommt aus dem Ayurveda, der alten indischen Heilkunst und hat gute Auswirkungen auf die Zahn- und Mundgesundheit sowie die Mundhygiene. Hierbei wird Öl eine bestimmte Zeit im Mund hin und her bewegt und durch die Zähne gezogen. Dadurch lösen sich Bakterien, die sich über Nacht im Mundraum gesammelt haben. Anders als beim Zähne putzen, kann sich das Öl überall im Mund verteilen und gelangt auch an schwer erreichbare Stellen.
Den eigentlichen Vorgang erkläre ich Dir im nächsten Abschnitt.
Wie funktioniert Ölziehen?
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- Zuerst reinigst Du Deine Zunge mit einem Zungenschaber (es gibt spezielle ayurvedische, aber auch welche bei DM), da sich über Nacht ein Belag auf ihr ansammelt. Dieser Vorgang reinigt die Zunge von Bakterien, reduziert Mundgeruch und legt die Geschmacksnerven wieder mehr frei. Anschließend spülst Du den Mund mit Wasser aus.
- Dann nimmst Du einen Tee- bis Esslöffel Öl in den Mund. Ich verwende immer Kokosöl, aber es kann auch Sesam- oder Sonnenblumenöl verwendet werden. Das Öl spülst Du dann ca. 15 min im Mund umher und ziehst es durch die Zähne. Dabei kannst Du Deiner Morgenroutine nachgehen. Ich z. B. ziehe mich in dieser Zeit an und bereite mein Frühstück vor.
- Danach wird das Öl ausgespuckt und der Mund mehrmals mit Wasser ausgespült. Hier solltest Du beachten, dass Du das Öl nicht einfach in den Abfluss spuckst, sondern in ein Taschentuch, da einerseits die Bakterien und Toxine nicht in den Wasserkreislauf gelangen sollten und andererseits sich das Fett an den Rohren ansetzen kann, was zu deren Verstopfung und unangenehmen Gerüchen führen kann.
- Im Anschluss putzt Du ganz normal Deine Zähne.
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Welche Vorteile hat Ölziehen?
Wie bereits erwähnt, wirkt sich Ölziehen gut auf die Zahn- und Mundgesundheit aus. Mehrere Studien weisen nach, dass Ölziehen Zahnfleischentzündungen verbessert, Zahnbeläge reduziert und Karies bekämpft.
Außerdem kann es sich Erfahrungen zufolge auf vielerlei Beschwerden, wie z. B. Mundgeruch, Kopfschmerzen, Schuppenflechte,Magenbeschwerden uvm., positive auswirken.
Wann sollte man kein Ölziehen?
Generell kann jeder Ölziehen.
Besondere Vorsicht ist jedoch bei Amalgam-Zahnfüllungen geboten, da Öle Giftstoffe binden. Auch heiße und säurehaltige Nahrungsmittel sowie Kaugummi können das Quecksilber aus den Füllungen herauslösen und freisetzen.
Meine Erfahrungen
Wirklich viele repräsentative Studien gibt es nicht zum Thema Ölziehen, allerdings gibt es meiner Meinung keinen Nachteil, sich morgens ein bisschen Öl durch die Zähne zu ziehen und meine Erfahrung hat mich persönlich von der Wirkung überzeugt.
Beispielsweise habe ich immer mal wieder entzündetes Zahnfleisch, dies ist durch das Ölziehen viel besser geworden. Außerdem fühlen sich meine Zähne den ganzen Tag über sauber an und sie sind weißer geworden – und das Kokosöl hilft gegen meine rissigen Lippen.
Hast Du weitere Fragen zum Thema Ölziehen oder hast Du persönliche Erfahrungen gemacht, die Du mit uns teilen möchtest? Schreibe sie in die Kommentare!
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Literatur:
- https://www.zentrum-der-gesundheit.de/oelziehen.html#sources
- http://meierhoefer.at/blog/infos-und-tips-aus-der-zahnarztpraxis-was-sie-wissen-sollten-was-es-neues-gibt/oelziehen/