In diesem Blogpost zum Fitbit Charge HR werden Namen von Marken genannt, es handelt sich daher um unbezahlte Werbung.
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Warum das Fitbit Charge HR?
Eine Arbeitskollegin von mir hat es schon länger und sie ist super zufrieden damit.
Ich hielt schon länger Ausschau nach einem Fitnesstracker, der auch die Herzfrequenz misst. Nachdem ich viele Berichte und Vergleiche gelesen habe, habe ich mich für dieses Fitnessarmband entschieden.
Vorbereitung:
Das Fitbit Charge HR ist innerhalb weniger Minuten einsatzbereit.
Man muss es nicht mit dem PC verbinden, sondern es reicht, es via Bluetooth mit dem Handy und der Fitbit-App zu verbinden. In dieser wird man aufgefordert einige persönliche Daten (Körpergröße, Gewicht, etc.) einzugeben – und schon kann man starten.
Display/ Anzeige:
Das Fitbit Charge HR zeigt die Uhrzeit, Schritte, die Herzfrequenz, zurückgelegte Kilometer, Kalorien und Stockwerke. In der App kann man die Uhranzeige und die Reihenfolge der Anzeigedaten ändern oder auch einzelne Daten ganz ausschalten.
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Schrittanzeige |
Wenn das Fitbit Charge HR mit dem Handy via Bluetooth verbunden ist, zeigt es Telefonanrufe an, aber keine SMS oder sonstige Nachrichten. Ich nutze diese Funktion jedoch nicht, da der Handyakku ziemlich darunter leidet, wenn immer ein Bluetooth-Gerät mit dem Handy gekoppelt ist.
Außerdem leuchtet automatisch die Uhr auf, wenn man das Hangelenk kippt („Auf-die-Uhr-schau-Bewegung“) – was ich toll finde!
Wenn es draußen sehr hell ist, z.B. bei Sonnenschein, kann man die Anzeige schlecht bis gar nicht lesen, aber das bin ich schon von meinem Polar Loop 2 gewohnt.
Wecker:
In der App kann man sich einen Wecker stellen, danach das Fitbit Charge HR synchronisieren und dann vibriert es zur eingestellten Zeit leicht. Ich habe diese Funktion nicht aktiviert bzw. stelle ich mir keine Wecker über die App, da ich immer zu verschiedenen Zeiten aufstehe.
Das Fitbit Charge HR weckt nicht nach den Schlafphasen!
Akku:
Die Akkulaufzeit variiert je nach Nutzung.
Ich persönlich nutze das Fitbit Charge HR weder als Wecker noch lasse ich mir Anrufe auf dem Display anzeigen.
Daher hält bei mir der Akku ca. fünf Tage.
An der Steckdose ist der Akku innerhalb einer Stunde aufgeladen.
Herzfrequenzmessung:
Ich finde es sehr gut, dass die Herzfrequenz 24 Stunden „getrackt“ wird. Besonders interessant finde ich es, morgens zu schauen, bei welcher Herzfrequenz man nachts geschlafen hat oder ob man einen unruhigen Schlaf hatte.
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Anzeige der Herzfrequenz |
Die App rechnet drei verschiedene Herzfrequenzzonen aus: Fettverbrennung, Kardio und Höchstleistung. Je nachdem in welcher Zone man sich befindet wird das kleine Herz neben der Herzfrequenzanzeige auf dem Fitbit Charge HR anders dargestellt (leeres Herz, ausgefülltes Herz mit Strichen darüber, ausgefülltes Herz zwischen zwei Strichen, ausgefülltes Herz mit Strichen drunter).
Um herauszufinden, wie genau die Herzfrequenzmessung des Fitbit Charge HR ist, habe ich die Messung mit der Messung einer Pulsuhr mit Brustgurt verglichen.
Im Vergleich zu der Messung mit dem Brustgurt ist die Messung des Fitbit Charge HR sehr ungenau. In Ruhe ist die Herzfrequenz ungefähr gleich, nur manchmal ist das Fitbit Charge HR ca. 5 Schläge niedriger als die Herzfrequenz des Brustgurts.
Beim Training jedoch, liegt das Fitbit Charge HR manchmal bis zu 40 (!) Schläge unter der Messung des Brustgurts. Außerdem kam es bei mir auf dem Laufband oder Crosstrainer des öfteren vor, dass das Fitbit Charge HR die Herzfrequenz nicht erfasst hat bzw. keinen „Kontakt zur Herzfrequenz“ herstellen konnte und nur „–“ neben dem Herz angezeigt hat.
Zum Training nach Herzfrequenz (gerade im Ausdauersport) ist das Fitbit Charge HR also nicht geeignet, da die Messung zu niedrig und zu ungenau ist!
„Fitbit“ App:
Die „Fitbit“ App finde ich persönlich sehr ansprechend gestaltet. Direkt auf dem Dashboard findet man alle Daten (Schritte, zurückgelegte Kilometer, Stockwerke, Schlaf, Ruhepuls, etc.).
Was wirklich super funktioniert und mich total beeindruckt: die Synchronisation funktioniert mega schnell und direkt nach öffnen der App. Man muss keine Taste drücken, nichts – es synchronisiert einfach!
Preis:
Fazit:
Ich finde das Fitbit Charge HR einen super Begleiter im Alltag. Schritte, Etagen, Kilometer, usw. misst es ziemlich genau.
Dennoch gibt es drei Dinge, die mich stören:
- Das Fitbit Charge HR ist nicht wasser- sondern nur spritzwasserfest. Zum Duschen, Schwimmen etc. muss man es also ablegen.
- Ich habe ein sehr dünnes Handgelenk und deshalb steht das Armband rechts und links etwas ab. Mich hat es am Anfang total gestört, aber langsam gewöhne ich mich daran.
- Die Messung der Herzfrequenz ist im Vergleich zur Messung mit Brustgurt gerade beim Training sehr ungenau oder fällt ganz aus.
Ich würde es niemandem empfehlen, sein Training nach der Herzfrequenzmessung des Fitbit Charge HR zu richten, denn sie stimmt einfach nicht! Nutzt dafür einen Brustgurt und eine Pulsuhr, damit fahrt ihr besser!
Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du diese gerne in den Kommentaren stellen 🙂
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Wieder ein sehr guter Bericht von Sabrina. Klar strukturiert, prägnant dargestellt und vor allem kritisch begutachtet mit abschließendem Fazit.
Mach weiter so!
Vielen Dank 🙂