Du möchtest im Alltag achtsamer sein? Dann solltest Du auf jeden Fall diesen Blogpost lesen, denn Du erfährst, wie auch Du mehr Achtsamkeit im Alltag bekommst und warum das durchaus sinnvoll ist!
Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit bedeutet im Hier und im Jetzt ankommen – die gegenwärtigen Gefühle wahrnehmen. Es ist ein besonderer Teil der Aufmerksamkeit, der im stressigen Alltag jedoch unter geht.
Warum achtsamer werden?
- Du wirst entspannter!
- Stresssituationen erkennst Du, bevor sie Dich „richtig“ stressen und krank machen!
- Du lernst, auf Deinen Körper zu hören und verbesserst Dein Körpergefühl!
- Deine Konzentration und Dein Fokus verbessern sich!
- Du siehst Deine Umwelt und die Welt mit anderen Augen!
- … so viel mehr Gründe – finde sie heraus!
Bewusstsein schaffen
Schaffe Dir ein Bewusstsein für ALLES in Deinem Alltag. Nimm‘ alles bewusst wahr und mach‘ Deine Augen auf. Den Straßenrand beim Autofahren, den Geschmack beim Essen, die Farben der Welt – alles in Deiner Umwelt.
Das macht Dich automatisch achtsamer und Du wirst merken, dass es mit der Zeit immer besser wird – selbstverständlich ändert sich das nicht von heute auf morgen.
Übrigens ist bewusstes Essen auch eine super Technik zum Abnehmen: Du merkst, wann Du tatsächlich satt bist, wenn Du nicht 20 andere Sachen parallel machst und isst auf diese Weise automatisch weniger.
Kein Multitasking
Wir leben in einer wahnsinnig schnelllebigen Welt. Während des Frühstücks werden die Mails gecheckt und im Radio laufen parallel die Nachrichten. Zum Putzen wird die Musik angemacht und gleichzeitig mit der besten Freundin telefoniert. Abends auf dem Sofa läuft der Fernseher, Instagram wird durchgeschaut und der Partner erzählt einem gleichzeitig auch noch von seinem Tag. Multitasking ist so sehr normal geworden, dass es uns kaum noch auffällt. Doch das Gehirn arbeitet währenddessen die ganze Zeit auf Hochtouren. Dir fällt gar nicht auf, ob Du satt bist – erst, wenn Dir schlecht ist. Du hörst nur die Hälfte von dem, was Dein Partner Dir erzählt, weil Du mit einem Ohr dem Fernseher zuhörst und mit einem Auge Instagram durchguckst. Deshalb: verbanne Multitasking aus Deinem Leben! Deine Aufmerksamkeit wird dadurch gesteigert und keine Angst, Deine Produktivität sinkt nicht, wenn Du Dinge nacheinander machst. Im Gegenteil – Deine Produktivität steigt, denn Du wirst jede Aufgabe einzeln schneller und sorgfältiger machen!
Ich bin da gerade dran und ich muss sagen, es ist alles andere als einfach, die Gewohnheiten auf den Kopf zu stellen – aber es lohnt sich! Meine Aufmerksamkeit steigt enorm, wenn ich morgens einfach nur mein Müsli esse und keine Instagram-Storys dabei anschaue – ich bin ganz bei mir. Außerdem hilft es die Benachrichtigungen am Handy auszustellen, denn wenn ich auf die Uhr schaue, lenkt mich jetzt nichts mehr ab – es wird auf dem Display nichts außer der Uhrzeit angezeigt. Das lege ich auch Dir ans Herz. Seither bin ich viel entspannter und konzentrierter! Übrigens habe ich die wichtigsten Menschen über diesen Schritt informiert – wer eine schnelle Antwort braucht, soll mich anrufen…
To-Do-List immer in Deiner Nähe
Wenn ich an etwas konzentriert arbeite und mir ein anderer Gedanke kommt, schreibe ich ihn immer direkt auf meine To-Do-List, die neben mir liegt – nicht, um mich zu stressen, sondern damit ich mich weiter auf meine ursprüngliche Sache konzentrieren kann. Mache ich das nicht, versuche ich den neuen Gedanken ständig im Hinterkopf zu haben, damit ich ihn nicht vergesse und kann mich nicht richtig konzentrieren. Indem ich ihn auf meine To-Do-List schreibe ist er quasi aus meinem Kopf verbannt worden.
Achtsamkeitsübungen
Wie es der Name schon sagt – es gibt bestimmte Übungen, die Deine Achtsamkeit fördern. Da gibt es ganz verschiedene Varianten, wie z. B. die Körperreise bzw. der Bodyscan oder eine Meditation mit Fokus auf Deine Atmung.
Achtsamkeitsübungen gehen schnell und sind ganz leicht in den Alltag zu integrieren. Wendest Du sie regelmäßig an, steigert dies Deine Achtsamkeit enorm – das wird Dir auch in Deinen täglichen Tätigkeiten auffallen.
Drei Achtsamkeitsübungen stelle ich übrigens in meiner aktuellsten Podcastfolge vor und leite diese an – alle gehen ganz schnell und können von Dir zuhause nachgemacht werden – unten findest Du den Link dazu!
Körperwahrnehmung
Nimm‘ jeden Tag mindestens einmal bewusst Deinen Körper wahr. Wenn Du merkst, dass Du dazu neigst, Deine Körperwahrnehmung zu vergessen, stelle Dir eine Erinnerung oder einen Wecker.
Du kannst einfach eine Achtsamkeitsübung machen, bei der Du Deinen Körper besonders wahrnimmst – z. B. einfach von unten nach oben durch jedes Körperteil wandern – es spüren und bewusst wahrnehmen. Alternativ kannst Du auch wahrnehmen, wie es Dir gerade geht oder welche Gedanken immer wieder aufkommen.
Die Körperwahrnehmung geht schnell und ist leicht zu üben. Außerdem kannst Du sie einfach in Deinen Alltag einbauen, z. B. wenn Du mit dem Auto an einer roten Ampel stehst und wartest.
Passend zum Blogpost gibt es auch eine Podcastfolge zum Thema Achtsamkeit. In der Folge stelle ich Dir drei Achtsamkeitsübungen vor und leite sie an, sodass Du sie einfach zuhause nachmachen kannst!
Gleich anhören: auf iTunes
Außerdem findest Du meinen Podcast Alltagspause auch auf Spotify und allen Android-Podcast-Apps!
Nun hoffe ich, dass ich Dir das Thema Achtsamkeit etwas näher bringen konnte!
Alle Angaben ohne Gewähr.