Alltag

Dinge, die ich gerne mit 16 schon gewusst hätte

Ich werde heute 24 Jahre alt und ich möchte diesen Tag nutzen, um zurückzublicken.
In den letzten Jahren habe ich sehr viele Dinge dazugelernt. Ich war auf vielen Ausbildungen, Lehrgängen und Konferenzen. Habe verschiedene Jobs und Unternehmen kennengelernt und meine Sichtweise nicht nur einmal geändert. 

Ich möchte in diesem Blogpost fünf Dinge mit Dir teilen, die mein Leben sehr viel einfacher gemacht hätten, wenn ich sie bereits mit 16 gewusst hätte. 

 

 

Es gibt immer einen Weg und Angst vor dem neuen Weg zu haben ist gut

Dein Leben endet nicht, wenn Du scheitert. Der gegenteiligen Ansicht war ich früher in vielen Situationen. Heute bin ich eher der Ansicht: wenn etwas nicht klappt, mache ich eben etwas anderes. Das Leben regelt das schon.

Vielleicht hat das Leben einen besseren Weg für einen vor oder vielleicht musst Du einfach einen anderen Weg gehen, um ans Ziel zu kommen. Manchmal musst Du neue Erfahrungen machen oder Dich Ängsten stellen, doch Angst zu haben ist nichts schlechtes – die Angst versucht Dich nur zu beschützen, weil sie einer unser Urinstinkte ist. Jeder Mensch hat Angst, die Frage ist nur, wie man mit Angst umgeht – und der schnellste Weg geht durch die Angst durch und auf einen neuen Weg. Dieser neue Weg bringt vielleicht ganz wundervolle Dinge mit sich. Vielleicht lernst Du neue Menschen kennen, vielleicht öffnen sich ganz andere Möglichkeiten, vielleicht wirst Du viel erfolgreicher und vielleicht ist der neue Weg der eigentlich richtige Weg für Dich.

 

Glück beginnt im Kopf

Es gibt Menschen, die leben in Armut und Hungersnot und sind die glücklichsten Menschen. Es gibt Menschen, die in Reichtum und Erfolg schwimmen, aber trotzdem unglücklich sind und manche von ihnen setzen sogar ihrem Leben ein Ende.

Das Streben nach einem glücklichen Leben ist für viele Menschen eine Lebensaufgabe. Viele binden Glück an Gegenstände, Geld, Erfolge oder Personen. „Wenn ich den Job bekomme, diesen Betrag verdiene und diesen Partner finde, dann bin ich glücklich!“ Das ist Schwachsinn, denn gerade Gegenstände, Geld und Erfolg machen nur für kurze Zeit glücklich. Beim Shopping kaufst Du Dir ein Shirt und Du bist für kurze Zeit glücklich, doch das vergeht. Dann musst Du wieder ein neues Shirt kaufen und noch eins und noch eins. Nie ist es genug. Genauso kannst Du nicht von Deinem Partner erwarten, dass er Dich glücklich macht – Ihr könnt gemeinsam glücklich sein – aber er ist nicht für Dein Glück verantwortlich!

Glück beginnt im Kopf und ist alles eine Frage der Einstellung. Bindest Du Glück an Gegenstände, Geld, Erfolge oder Personen, wirst Du immer nach mehr und mehr und mehr streben und nie ankommen. Entscheidest Du Dich dafür, glücklich zu sein und das jeden Tag aufs Neue, dann bist Du glücklich. Sei dankbar für all das, was Du bereits in Deinem Leben hast und es wird sich alles zum Positiven verändern. Du wirst alles anders wahrnehmen und akzeptieren können.

 

Es gibt ein Hier & Jetzt

Ja, es gibt die Vergangenheit, in der oftmals Ereignisse passiert sind, denen man nachhängt – positive oder negative. Es passieren jeden Tag schreckliche Dinge auf der Welt und diese machen leider auch oft nicht vor dem eigenen Leben Halt.

Und ja, ebenso gibt es auf der anderen Seite eine Zukunft auf die es sich lohnt hinzuarbeiten und auf die sich viele Menschen leider viel zu sehr – manche sogar ausschließlich – konzentrieren, denn: es gibt auch das Hier und Jetzt!

Im Hier und Jetzt lebst Du gerade in diesem Moment, wenn Du diesen Blogpost liest. Abgesehen von Selbstliebe, hat mich Yoga gelehrt, meine Gedanken und meine Konzentration auf das Hier und Jetzt zu fokussieren.

Es lohnt sich, öfter mal Inne zu halten, den Moment zu erkennen und zu genießen. Sei dankbar dafür, was Du hast. Halte alltägliche Dinge nicht für alltäglich und verbringe Zeit mit den Menschen, die Du liebst, denn wir sind leider alle nicht für immer auf dieser Welt und wir wissen nicht, wann diese Zeit vorbei ist. Die Vergangenheit ist vergangen und natürlich darf man sich daran zurückerinnern, aber nicht darin leben, denn das Hier und Jetzt geschieht hier und jetzt!

 

Alles, was ich brauche, trage ich bereits in mir

Sich selbst anzunehmen und selbst zu lieben ist vermutlich ein lebenslanger Prozess, allerdings kann man früher oder später damit anfangen. Meiner Meinung nach sollte in der Schule viel mehr die Stärken der Schüler im Vordergrund stehen, statt ihre Schwächen und Fehler. Ich habe mich früher sehr viel Wert auf die Meinung anderer Menschen gelegt – heute nehme ich ihre Meinung an, aber grenze auch ganz klar ab, wenn ich dieser Meinung nicht zustimme.

Wir sind alle gut, so wie wir sind. Und Du hast immer die Wahl, wie sehr Du Dich von der Gesellschaft um Dich herum beeinflussen lässt. Du trägst alles bereits in Dir, Du hast Stärken, die Du nutzen kannst und die Du weiterentwickeln kannst. So kannst Du dazulernen, noch besser werden, wachsen und Deine Erfüllung im Leben finden – und damit meine ich jegliche Lebenslage, egal ob im Beruf, in Beziehungen oder in etwas anderem.

 

Sport tut gut!

Ich war zum Glück noch nie unsportlich. Ich bin 12 Jahre lang geritten, jedoch weil ich Pferde mochte und das Gefühl von Freiheit, wenn man auf dem Pferderücken sitzt. Ich war lange der Meinung, dass Sport anstrengend und unnötig ist.

Auch heute finde ich Sport noch immer anstrengend, jedoch nicht mehr unnötig. Rückenschmerzen, Verspannungen, Fehlhaltungen, Übergewicht und so viele Krankheiten können mit Sport bekämpft werden. Ich habe so viele Teilnehmer in meinen Rehasportkursen, die mit über 50 zu mir in die Kurse kommen und vorher noch nie Sport gemacht haben – ihr ganzes Leben nicht! Da ist es kein Wunder, dass sie bei mir gelandet sind.

Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch eine Sportart findet, die ihm Spaß macht, denn es gibt einfach so viele Sportarten. Also, wenn Du Deine Sportart noch nicht gefunden hast – mach‘ Dich auf die Suche und finde sie. Dein Leben und vor allem Deine Gesundheit dankt es Dir.

 

 

In diesem Sinne wünsche ich Dir ein wunderschönes Wochenende!

 



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