Neuseeland, Reisen

Neuseeland: meine Reise auf der Nordinsel

Meine Reise durch Neuseeland - Tipps für die Nordinsel
Dieser Blogpost über die Nordinsel enthält sog. Affiliate-Links (mit * gekennzeichnet). Diese Links habe ich freiwillig eingefügt und über sie werde ich am Verkauf beteiligt. Klickst Du auf diese Links entstehen für Dich keine zusätzlichen Kosten. Ich finanziere mir damit jedoch meinen Blog. Außerdem enthält dieser Blogpost Tipps für Aktivitäten und Unterkünfte – alles wurde von mir selbst bezahlt. 

Während meines Praktikums habe ich für drei Monate in Wellington gelebt. Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands und von dort aus fährt die Fähre auf die Südinsel. Für mich persönlich ist es die schönste Stadt in Neuseeland und ich habe bereits einen ausführlichen Blogpost darüber geschrieben, was Du in Welly auf keinen Fall verpassen solltest!

 

Ein Wochenende in New Plymouth 

New Plymouth steht komischerweise bei den meisten nicht auf der Reiseliste – was ich überhaupt nicht verstehen kann. Die schwarzen Strände sind sehr beeindruckend und die Landschaft um den Vulkan Tarakaki ist atemberaubend schön! Von Wellington aus fuhren wir freitags mit einem Mietwagen nach New Plymouth und waren 5 Stunden später da. Wir hatten das große Glück, bei der Familie eines Mitbewohners von Sophie zu übernachten und dieser bescherte uns ein wirklich tolles Wochenende.

 

Mt Taranaki - Neuseelands Nordinsel
Mt Taranaki

 

Mt Taranaki

Wir starteten gegen 9 Uhr Richtung Berg und hatten uns bereits davor entschieden, nicht ganz nach oben zu gehen, sondern wanderten über den Puffer Track bis zur Tahurangi Lodge auf 1500m – spätestens dort hätten wir uns mit Sicherheit gegen den Summit Track entschieden, denn es war so windig, dass es zu gefährlich gewesen wäre, bis zum Gipfel zu gehen.

Stattdessen gingen wir über einen Track vorbei an Humphries Castle zurück nach unten. Insgesamt waren wir ca. 6 Stunden unterwegs und auch ohne Gipfelwanderung geschafft.

 

Humphries Castle am Mt Taranaki | Neuseelands Nordinsel
Humphries Castle am Mt Taranaki

 

Paritutu Rock

Adam hatte die grandiose Idee, den Sonnenuntergang auf einem Lookout auf dem Paritutu Rock anzuschauen. Positiv war, dass der Ausblick wirklich wundervoll war. Negativ war, dass wir nach einigen Treppen ungesichert (es gibt eine Kette zum festhalten, die eigentlich nichts bringt und nur stört) die Felsen nach oben klettern mussten – und in der Dunkelheit (nach dem Sonnenuntergang ist die Sonne schließlich weg) wieder nach unten. Der Aufstieg dauert ca. 30 Minuten und auch, wenn wir etwas geschockt waren, lohnt es sich.

 

Paritutu Rock in New Plymouth - Nordinsel Neuseeland
Paritutu Rock in New Plymouth

 

Black Beaches 

Nach dem Frühstück starteten wir sonntags den Weg zurück nach Wellington. Wir hielten zuerst am Strand in New Plymouth – er ist wirklich wundervoll. Schwarz, glitzernd, breit und ewig lang.

 

Black Beaches in New Plymouth - Nordinsel Neuseeland

 

Anschließend fuhren wir den Surfer Highway zurück nach Wellington, den wir jedoch als nicht viel spektakulärer als den normalen Highway empfanden.

 

 

Hobbiton

Die Tour nach Hobbiton buchte ich über InterCity von Auckland aus und nach ca. 2,5 Stunden waren wir am Startpunkt in Hobbition. Bis unsere Tour zum Movie Set startete, konnten wir in den Souvenir-Shop und in das Cafe gehen. Um 13 Uhr ging es los zum Hobbiton Movie Set und auch, wenn es wahnsinnig touristisch ist – ob Fan oder nicht, man versinkt direkt im Märchen. Es ist ein wirklich magischer Ort!

 

Meine Reise auf der Nordinsel - Neuseeland Tipps

 

 

Rotorua

Ich fuhr nach Hobbiton nicht wieder zurück nach Auckland, sondern stieg in Matamata in den InterCity nach Rotorua um. Meine Nacht in Rotorua verbrachte ich in einem Airbnb und hatte im Ort selbst nicht viel Zeit. Direkt nach meiner Ankunft lief ich durch den Ort und durch zwei Parks – an jeder Ecke gibt es eine heiße Quelle, die dampft oder ein Matschloch, das blubbert.

 

Rotorua - heiße Quellen - Neuseelands Nordinsel
Ein Park mitten in Rotorua

 

Wai-o-Tapu Thermal Wonderland   

Ohne Auto und mit dem InterCity ist der Wai-o-Tapu vor allem eins: viel Lauferei. Die Haltestelle ist direkt am Motorway und von dort aus sind es 2km zu Fuß bis zum Lady Fox Geysir, der jeden Tag um 10:15 Uhr zum Ausbruch gebracht wird. Auch ein sehr touristischer Ort, aber ziemlich beeindruckend. Anschließend machen sich alle auf den Weg zum eigentlichen Thermalpark. Es gibt drei verschiedene Routen: 45 min, 60 min und 90 min. Ich entschied mich für die 45-minütige-Route, da ich Angst hatte, meinen InterCity nicht zu bekommen – ich hätte jedoch auch locker die 90-minütige-Route laufen können. Das Wonderland an sich macht seinem Namen wirklich alle Ehre und ist mit seinen bunten Farben, tiefen Kratern, heißen Quellen und blubbernden Seen wirklich toll!

 

Wai-o-Tapu Wonderland - Neuseelands Nordinsel
Wai-o-Tapu Wonderland

 

Auckland

In Auckland war ich während meiner gesamten Zeit immer wieder für eine Nacht und wurde mit der Stadt irgendwie nie besonders warm. Ich bin kein Stadtmensch und schon gar nicht für große Städte zu haben, demnach war Wellington für mich vollkommen in Ordnung, aber Auckland zu groß und zu laut.

 

Piha

Nach meiner Woche auf den Fijis war ich für zwei Nächte in Auckland und entschied mich gegen eine Stadtrundfahrt, sondern machte mich mit Inga und Marcus auf nach Piha. Der kleine Ort ist ca. 50 min von Auckland weg und der Strand dort ist wirklich traumhaft.

 

Piha - Nordinsel Neuseeland
Piha Beach

 

Paihia

Nach Paihia fuhr ich ca. 4 Stunden mit dem InterCity von Auckland aus. An meinem Ankunftstag regnete es und demnach stand nicht mehr viel an. Am folgenden Tag fuhr ich gemeinsam mit Nina zum Cape Reinga (dazu unten mehr) und dritten Tag verbrachten wir morgens am Strand und mittags in einem Café, da es dann wieder zu regnen begann. Trotzdem verlängerten wir eine Nacht und verbrachten insgesamt vier Nächte an der Bay of Islands (unser Hostel, die „Haka Lodge“ kann ich wirklich wärmstens empfehlen).

 

Paihia Bay of Islands - Neuseeland Nordinsel
Bay of Islands – Paihia

 

Cape Reinga und 90 Miles Beach

Von Paihia dauert es fast drei Stunden mit dem Auto bis zum Cape. Vom Parkplatz läuft man ca. 10 Minuten zum Leuchtturm. Der Ort ist wirklich wunderschön und die Geschichte der Maori dahinter, dass die Seelen der Verstorbenen hier einen letzten Blick auf das Land werfen und sich dann auf den Weg zu ihren Ahnen machen, finde ich echt schön.

 

Cape Reinga - Neuseeland Nordinsel
Cape Reinga Leuchtturm

 

Vom Cape Reinga aus fuhren wir wieder zurück und hielten nach einem Schild zum 90 Miles Beach Ausschau – diesem Schild folgten wir (Privatweg-Schilder ignorierten wir) und kamen tatsächlich am Strand an. Es ist wirklich toll, am Meer zu stehen und rechts sowie links nur Strand zu sehen!

 

 

Whangarei

Whangarei stand ursprünglich gar nicht auf meiner Reiseliste, als es sich jedoch ergab, dass ich dort nochmal zwei Nächte Inga wieder treffen konnte, machte ich mich mit Nina auf den Weg. Wir fuhren von Paihia zuerst nochmal zur Westküste zu Tane Mahuta – ein 2000 Jahre alter Baum.

In Whangarei machten wir uns auf zu den Abbey Caves – eine Gruppe von drei Höhlen, in denen Du (kostenlos) Glühwürmchen sehen kannst. Die drei Höhlen solltest Du wirklich nicht ohne Stirnlampe und feste Schuhe betreten. Ich war in den ersten beiden Höhlen, der Einstieg in die zweite Höhle ist am leichtesten, allerdings habe ich in der ersten sehr viel mehr Glühwürmchen gesehen (Achtung: die Schuhe und Socken werden nass).

Anschließend fuhren wir zu den Whangarei Falls – ein wirklich riesiger Wasserfall, bei dem sich der Besuch lohnt.

 

Wasserfall Whangarei - Neuseeland Nordinsel
Whangarei Falls

 

Damit ist meine Reise durch Neuseeland auch vorbei. Meine Highlights? Gute Frage! In Neuseeland ist jeder Ort auf seine Art besonders.

Müsste ich mich auf eine Insel festlegen, dann wäre es die Nordinsel und müsste ich mich auf jeder Insel auf zwei Orte festlegen, dann wären es auf der Nordinsel Wellington und Paihia und auf der Südinsel Queenstown und der Abel Tasman Nationalpark

Sabrina Unterschrift

 

Für meine Neuseeland-Reise habe ich mir übrigens die Sony Alpha 6000* als neue Kamera zugelegt. Meine Bilder mache ich mit ihr und mit meinem iPhone 7.


Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Bilder gehören mir und dürfen nicht ohne meine schriftliche Einverständnis kopiert, verbreitet oder bearbeitet werden!