Yoga

5 Dinge, die ich durch Yoga gelernt habe

Yoga und ich waren zwar von Beginn an Freunde, aber zur Entspannung hätte ich früher andere Methoden gewählt. Erst mit der Zeit habe ich Yoga als Workout UND Entspannung für mich entdeckt.

Ich freue mich gerade so sehr, dass ich diesen Blogpost schreibe, weil ich finde, dass Yoga einem so viel für den Alltag und das Leben gibt! Aber lies selbst, welche Dinge ich durch Yoga gelernt habe: 

 

Willenskraft

Wie bei jeder Sportart braucht es auch beim Yoga eine gewisse Portion Wille und Durchhaltevermögen, um durch eine Yogastunde zu kommen. Dies zieht sich durch alle Arten von Yoga. Egal, ob man im Hatha Yoga für noch ein paar Atemzüge mehr im Krieger I steht oder im Yin Yoga noch 3 Minuten länger im Drachen loslassen ‚darf‘. Willenskraft bedeutet hier nicht, dass Du beispielsweise in einer Stunde für Fortgeschrittene alles mitmachen musst, sondern dass Du Dich auch mal fordern darfst. Du darfst ausprobieren, Variationen finden und durchhalten. Hast Du es dann geschafft, ist das Gefühl toll und Du liegst am Ende der Stunde richtig entspannt in Shavasana (der Endentspannung).

 

Offenheit

Ich wollte mich nie mit indischer Philosophie auseinandersetzen oder mit Spiritualität etwas am Hut haben. Durch die Yogapraxis wird man jedoch offener gegenüber allen Dingen auf der Welt. Man trifft so viele verschiedene Menschen in Yogakursen und jeder hat seine ganz eigene Geschichte. Hinzu kommt, dass jeder Yogalehrer seine individuelle Art hat, zu unterrichten und wie er seine Spiritualität lebt. Auf diese Weise entwickelt man nach und nach eine Offenheit gegenüber Menschen, Kulturen, Religionen und auch gegenüber Spiritualität.

So habe auch ich mich dazu entschieden tiefer einzutauchen und habe mit der Master Lizenz weitergemacht.

Yoga ist an keine Religion gebunden und Du kannst Yoga so in Dein Leben integrieren, wie es für Dich in diesem Moment passend ist. Aber genauso wie das Leben eine Reise ist und sich ständig verändert, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch Deine Yogapraxis im Laufe der Zeit verändern. Du darfst also auf Deine Reise gespannt sein.

 

Gelassenheit

Wenn Du eine Sache beginnst, wächst Du mit ihr. Diese Tatsache kann man auf jegliche Lebenssituation übertragen – auch auf das Yoga. Vielleicht bist Du am Anfang noch nicht beweglich genug, um in jede Asana (Yoga-Stellung) perfekt hineinzukommen oder Deine Muskulatur ist an einer Stelle noch nicht kräftig genug. Aber das ist kein Problem. Es fängt jeder mal an und jeder hat andere (auch anatomische) Voraussetzungen. Aber es gibt zum Glück Variationen für die Asanas und es gibt Hilfsmittel wie Yogaklötze oder -gurte. Ich mache jetzt wirklich schon länger Yoga und auch ich habe Asanas, die ich liebe und Asanas, die ich weniger liebe. Außerdem ist die Balance auch ein sehr gutes Beispiel. Wenn Du schon öfter Yogastunden besucht hast, weißt Du, dass die Balance sehr von der Tagesform abhängig ist.

All diese Beispiele und viele weitere sind alltäglich in der Yogapraxis. Am Anfang ärgerst Du Dich vielleicht über Dich selbst, doch es geht im Yoga nicht um Perfektion! Aus diesem Grund wird sich irgendwann eine Gelassenheit einstellen, die sich auch auf Deinen Alltag auswirkt.

 

Kein Vergleichen oder Urteilen

Ich habe es gerade schon angerissen: Perfektion ist kein Ziel einer Yogastunde. Es ist DEIN Yoga. So, wie es in diesem Moment für Dich richtig ist. Es geht nicht darum, der oder die Beste zu sein. Du darfst Dich weiterentwickeln, aber immer bei Dir selbst bleiben. Schau nicht nach rechts oder links, sondern bleibe mit dem Fokus bei Deiner Yogapraxis.

Wir Menschen vergleichen uns den ganzen Tag und das schon seit wir denken können. Daher ist dies das schwierigste, was Du im Yoga lernen muss – aber Du irgendwann tatsächlich lernst. Und wenn Du es gelernt hast, ist es ein Geschenk, das Dein Leben verändern kann, wenn Du es zulässt.

 

Selbstliebe

Keine Vergleiche und kein Urteilen, sondern: Annahme und Akzeptanz.

„Namasté“ – Das Licht in mir grüßt das Licht in Dir.

Jeder von uns trägt ein Licht in sich, das ihn wertvoll und einzigartig macht. Man muss es nur wiederfinden und scheinen lassen. Du darfst Dich selbst für das lieben, was Du kannst und was Du bist. Du darfst Dich so annehmen, wie Du bist, denn Du bist einzigartig auf dieser Welt!

 

In diesem Sinne: Namasté!

 


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